ver.di
In der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di schließen sich Arbeit-nehmer*innen zusammen, um ihre beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen, ihre kulturellen und gesellschaftspolitischen Interessen zu vertreten. Ver.di ist die zweitgrößte deutsche Gewerkschaft und vertritt die Interessen aus verschiedenen Dienstleistungsbranchen, der dienstleistungsnahen Industrie, den Medien, der Kultur und der Bildung. In Tarifverträgen regelt ver.di die Lohn- und Arbeitsbedingungen in den jeweiligen Branchen, meist auf dem Weg über Verhandlungen und wenn nötig auch über Arbeitskampf und Streik. Um ihre Forderungen und ihre Ziele durchzusetzen, sucht ver.di Bündnispartner in der Politik, in sozialen Bewegungen, Parteien, Religionsgemeinschaften und anderen Gruppen und Organisationen der Gesellschaft.
Innerhalb von ver.di fand schon früh eine Auseinandersetzung statt, die Organisationsmächtigkeit von Gewerkschaften durch Organizing zu stärken. Organizing-Methoden werden nun seit einigen Jahren verstärkt in der gewerkschaftlichen Alltagsarbeit als auch in größeren Projekten angewendet.
Starthilfe AG
Die AG Starthilfe unterstützt Mieter*innen und Nachbarschaftsinitiativen, die sich gemeinsam organisieren möchten. Hierfür bieten sie Beratung und Trainings an und haben einen Leitfaden mit hilfreichen Tipps zum Aufbau einer Mieter*inneninitiative entwickelt.
Die AG Starthilfe ist auch Teil von Deutsche Wohnen und Co. Enteignen (DWE), einer basisdemokratischen Initiative, die gemeinsam mit aktiven Berliner*innen im Rahmen eines Volksentscheids im Land Berlin die Vergesellschaftung von profitorientierten Immobilienkonzernen fordert. Demnach sollten private Immobiliengesellschaften, die mehr als 3.000 Wohnungen in Berlin besitzen, nach Artikel 15 GG enteignet werden, um ihre Bestände in Gemeineigentum zu überführen.
Die Aktivist*innen der AG Starthilfe verfügen durch ihre langjährige Praxis in der wohnungspolitischen sozialen Bewegung über einen großen Erfahrungsschatz an Nachbarschafts-Organizing.
